Leser schildern ihre Erlebnisse:Tatort Taxi

Münchner Taxen sind der Ort skurriler Erlebnisse. Leser von sueddeutsche.de haben uns erzählt, was sie als Fahrer oder Gast in Taxen schon alles erlebt haben.

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Taxifahren München

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Münchner Taxen scheinen der Ort skurriler Erlebnisse zu sein. Leser von sueddeutsche.de haben uns erzählt, was sie als Fahrer oder Gast in Taxen schon alles erlebt haben.

Pille danach

"1987 habe ich ein Pärchen nachts durch halb München gefahren. Die beiden hatten ein Rezept für die "Pille danach" bekommen, aber alle angefahrenen Notdienstapotheken hatten das Mittel nicht auf Lager. Nach einiger Zeit schaltete ich das Taxameter ab, weil mir die beiden zu leid taten. Schlussendlich konnten wir das gewünschte Mittel in Pasing auftreiben. Aus Dankbarkeit für meine Hilfe luden mich die beiden zum Essen ein. Ich blieb auch Jahre lang noch mit den beiden in regelmäßigem Kontakt."

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Vorfahrt genommen

"Ein Taxifahrer hat mir mal an der Schleißheimerstraße in München so brutal die Vorfahrt genommen, dass ich selbst kaum jemals in ein Taxi einsteige."

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Zu Fuß nach Rosenheim

"Ich fahre seit acht Jahren Taxi, und eigentlich kann man fast nach jeder Nachtschicht eine Geschichte erzählen. Erst letzten Samstag kam eine Frau mittleren Alters und wollte wissen, wo es nach Rosenheim geht. "Ja wie, was, möchten sie zum Bahnhof oder wissen wie viel die Taxifahrt dorthin kostet." "Nein, wo geht's nach Rosenheim." Sie faselte etwas von Jungesellenabschied und Geldbeutel weg. "Ja das kannst schon machen, vielleicht kommst ja dann morgen Abend Zuhause an." Ich hab sie dann die Müllerstraße Richtung Osten geschickt."

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Ehemann beschatten, die Zweite

"Ich habe mal eine Dame mittleren Alters bis nach Hallertau gefahren, wo sie nur kurz nachschaute, ob ihr Mann, respektive sein Auto, bei seiner Liebhaberin weilt. Hat dann auf dem Weg zurück durchgehend geheult. Schließlich musste ich sie zu Hause auch noch troesten. Hab' ich natürlich gerne gemacht. Ich war damals so Mitte 20."

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(sueddeutsche.de/rs)

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