Die Erfahrungen des Exils sind es, die die beiden österreichischen, aus Galizien stammenden Schriftsteller Joseph Roth (siehe Bild) und Soma Morgenstern vereint. Im Rahmen der Ausstellung "So wurde ihnen die Flucht zur Heimat" des Adalbert-Stifter-Vereins im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, in München sprechen an diesem Donnerstag, 15. Oktober, um 19 Uhr die Kuratoren Victoria Lunzer-Talos und Heinz Lunzer aus Wien. Die Titel der Vorträge lauten "Sehnsucht nach Dorfluft. Vom ländlichen Galizien nach New York" und "Ein Emigrant stirbt keines natürlichen Todes". Zuvor, um 17 Uhr, ist außerdem eine Führung anberaumt.
Wissenstipp:Vorträge über Joseph Roth
"Gebe Gott uns allen, uns Trinkern, einen so leichten und so schönen Tod!", lautet der letzte Satz der "Legende vom heiligen Trinker", die Joseph Roth kurz vor seinem eigenen Tod 1939 fertigstellte. Auch 1936, als dieses Foto mit Stefan Zweig (links) im belgischen Seebad Ostende entstand, war der alkoholabhängige Schriftsteller schon schwer krank.
(Foto: Imagno/Getty Images)© SZ vom 15.10.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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