Wissenstipp:Achtzigerjahre

Foto: Wolfgang Burat (Foto: N/A)

An diesem Montag findet im Haus der Kunst eine Diskussionsveranstaltung unter der Überschrift "Als das Nichtkönnen produktiv wurde" statt

Die Achtzigerjahre waren ein ambivalentes Zeitalter: Es gab den Nato-Doppelbeschluss und die Friedensbewegung, Popper-Chic und Jesus-Latschen. Und in den Räumen dazwischen gedieh eine experimentierfreudige Subkultur, die über die verschiedenen künstlerischen Genres hinweg neue Ausdrucksformen hervorbrachte: die Malerei der Jungen Wilden (im Bild die Kölner Künstergruppe "Mühlheimer Freiheit" im Jahr 1982), schnell produzierte Super-8-Filme und elektronische Popmusik. "Geniale Dilettanten" heißt die noch bis zum 11. Oktober laufende Ausstellung im Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, die diese Epoche beleuchtet. An diesem Montag, 20. Juli, um 19 Uhr findet dort eine Diskussionsveranstaltung unter der Überschrift "Als das Nichtkönnen produktiv wurde" statt. Teilnehmer sind der Pop-Theoretiker Diedrich Diederichsen, der Musiker Roderich Fabian, die Musikerin und Künstlerin Michaela Melián sowie Wolfgang Müller, Künstler, Musiker und Autor.

© SZ vom 20.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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