Verkehr:Minikreisel sollen Ortskern entlasten

Verkehr: Die Kreuzung der Rosenheimer mit der Bahnhofstraße wird zu einem Minikreisel umgebaut.

Die Kreuzung der Rosenheimer mit der Bahnhofstraße wird zu einem Minikreisel umgebaut.

(Foto: Sebastian Gabriel)

Landkreis trägt Umbau von Kreuzungen in Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit

Von Stefan Galler, Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Die beiden viel befahrenen Kreuzungen an der Kreisstraße M 10 im Zentrum von Höhenkirchen-Siegertsbrunn werden in den kommenden drei bis vier Monaten zu sogenannten Minikreisverkehrsplätzen umgebaut. Das hat der Bauausschuss des Kreistags am Montag einstimmig beschlossen. Die Kreisräte bestätigten damit einen Beschluss des Bauausschusses der Gemeinde.

Konkret geht es einerseits um die täglich von etwa 11 000 Fahrzeugen frequentierte Kreuzung von Rosenheimer, Münchener und Bahnhofstraße, wo es nicht nur immer wieder zu Unfällen, sondern im Berufsverkehr auch zu langen Staus kommt. Die andere Kreuzung, die künftig durch einen solchen Minikreisel ersetzt wird, ist jene der Brunnthaler mit der Rosenheimer Straße, die täglich von etwa 9000 Autos passiert wird.

Silver Veit, Leiter des Sachgebiets Planung im Staatlichen Bauamt Freising, stellte die Lösungen anhand einer Simulation dar und verdeutlichte die Beschleunigung des Verkehrsflusses an den beiden neuralgischen Punkten.

Auch wenn sich einzelne Kreisräte skeptisch zeigten, was eine reibungslose Umsetzung angeht, war der Großteil des Gremiums von der Idee überzeugt, darunter auch Ursula Mayer (CSU), Bürgermeisterin von Höhenkirchen-Siegertsbrunn: "Wichtig ist, dass die Friedenseiche und andere alte Bäume an der Bahnhofstraße bleiben können", sagte Mayer. Die Minikreisel kämen mit einem Durchmesser von 18 Metern aus, deshalb seien dafür keine Fällungen nötig. Die Gesamtkosten belaufen sich auf gut 1,2 Millionen Euro, davon trägt die Gemeinde knapp eine halbe Million. Zuschüsse seien aber durchaus noch möglich.

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