Verkehr:Grasbrunn ist dabei

Gemeinde beteiligt sich an interkommunalem Verkehrskonzept

Das von CSU und Wählergruppen initiierte interkommunale Verkehrskonzept für den Münchner Osten kommt langsam voran. Nach Hohenbrunn hat am Dienstag auch Grasbrunn der Bildung eines Arbeitskreises als erstem Schritt zugestimmt. In diesem sollen Vertreter der vier Ostgemeinden Grasbrunn, Putzbrunn, Hohenbrunn und Höhenkirchen-Siegertsbrunn gemeinsam an einem Konzept zur Lösung der Verkehrsprobleme arbeiten. Hintergrund ist, dass bisher jede Gemeinde für sich Umgehungs- und Entlastungsstraßen plant, das Problem des zunehmenden Verkehrs aber alle Gemeinden gleich betrifft.

Der zu gründende Arbeitskreis soll zunächst die Problemstellungen und Ziele einer künftigen gemeinsamen Verkehrsplanung ermitteln, einen Kriterienkatalog erstellen und eine Kostenschätzung einholen. In einem weiteren Schritt sollen die Ergebnisse von einem unabhängigen Verkehrsplaner umgesetzt und die Ergebnisse schließlich in einer gemeinsamen Veranstaltungsveranstaltung Vertretern aller vier Gemeinden präsentiert werden. Die Kosten sollen zu gleichen Teilen auf alle vier Gemeinden aufgeteilt werden.

In Grasbrunn wurde der Antrag, der identisch auch in den anderen Gemeinden gestellt wird, von der CSU, der Freien Wählergemeinschaft (FWG) und den Bürgern für Grasbrunn (BFG) eingebracht, aber einstimmig vom Gemeinderat angenommen. Sollte der Arbeitskreis zustande kommen, würde jede Fraktion einen Vertreter entsenden, also auch SPD und Grüne. Auch die Gemeindeverwaltung wäre vertreten. Geht es nach dem Gemeinderat von Grasbrunn, soll der Arbeitskreis auch für andere Gemeinden geöffnet werden.

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