Unterschleißheim:Voll im Plan

Erweiterung der Rupert-Egenberger-Schule wird 2018 fertig

Schon von weitem grüßt der bunt bebänderte Richtkranz vom Dach des Erweiterungsbaus der Rupert-Egenberger-Schule in Unterschleißheim. Die Blaskapelle Oberschleißheim heißt mit ihren Klängen trotz frostiger Temperaturen viele Gäste auf der Baustelle willkommen. Und es gibt wahrlich etwas zu feiern. Die Arbeiten am Sonderpädagogischen Förderzentrum liegen im Zeitplan. Der geplanten Fertigstellung im Jahr 2018 steht derzeit nichts entgegen.

Entsprechend zufrieden begrüßt Landrat Christoph Göbel (CSU) die Gäste zum Richtfest. Der Bau sei durchaus ambitioniert, sagt er, schließlich fänden alle Arbeiten während des laufenden Schulbetriebs statt. Besonderer Dank gelte daher Schulleiterin Evi Birkhölzer-Schmidt und der gesamten Schulfamilie für das Verständnis und die Toleranz, die das Kollegium und die Schüler gegenüber der Baustelle aufbrächten. Die knapp 18 Millionen Baukosten seien aber auch ein deutliches Zeichen, so der Landrat weiter. "Das Landratsamt, der Landkreis und seine Kommunen stehen ganz bewusst zu den Förderschulen, denn jeder Mensch soll und muss bei uns die Chance haben, überall zurecht zu kommen und sich einzubringen." An der Rupert-Egenberger-Schule werde dafür wohnortnah das nötige Rüstzeug vermittelt. "Deswegen ist auch diese große Summe hervorragend investiertes Geld."

In zwei Bauabschnitten wird das in die Jahre gekommene Förderzentrum in ein modernes Schulhaus verwandelt. Im ersten Bauabschnitt entsteht ein dreigeschossiger Erweiterungsbau, der über einen Verbindungsbau an das alte Schulgebäude anschließt. In diesem Neubau werden künftig die Gruppenräume für die Ganztagsbeschulung, die Verwaltungsräume, die Mensa, eine Lehrküche sowie ein Gymnastikraum untergebracht sein.

Der Erweiterungsbau wird in Holzbauweise errichtet und mit nahezu Passivhausstandard auch energetisch den hohen Ansprüchen genügen. Voraussichtlich nach den Pfingstferien 2018 kann die Schulfamilie den Neubau in Besitz nehmen. Im Anschluss daran wird das Anfang der 1970er Jahre errichtete Bestandsgebäude in Angriff genommen.

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