Unterschleißheim:Unter Strom

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Bereit zum Probefahren: die Bürgermeister Christian Kuchlbauer und Dietmar Gruchmann (von links).

(Foto: Bayernwerk)

Bayernwerk baut Kundencenter aus

Der Energieversorger Bayernwerk will seinen Service am Standort Unterschleißheim verbessern. Um Kundenanliegen an Ort und Stelle bearbeiten zu können, hat die Bayernwerk Netz GmbH in ihrem örtlichen Netzcenter neue Kundenräume und Beratungsmöglichkeiten geschaffen. Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr und freitags von 7.30 bis 15 Uhr sind von sofort an Mitarbeiter im Kundencenter in der Lise-Meitner-Straße 2 für Fragen zum Energienetz da. Die neuen Räume wurden am Donnerstag bei einem Informationsgespräch Vertretern der Kommunalpolitik vorgestellt.

"Energiewende ist spannend und aufregend zugleich", sagte der Vorstandsvorsitzende des Bayernwerks, Reimund Gotzel, bei der Eröffnung der Kundenräume. "Zu keiner Zeit hat sich unser Umfeld derart rasant verändert wie jetzt." Durch lokale Strommärkte und die lokale Vernetzung von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch werde Energie auch das gesellschaftliche Miteinander beeinflussen. Laut Götzel ändern Kunden ihr Verhalten und ihre Erwartungen. Sie wollten sowohl Konsument als auch Produzent sein und am liebsten selbst erzeugten Strom nutzen. "Wir werden alle unsere 19 Netzcenterstandorte in Bayern konsequent auf die Bedürfnisse unserer Kunden ausrichten." Mit eigenen Kundenräumen und einer neuen Servicestruktur sei man dafür jetzt noch besser gerüstet, so Netzbauleiter Günter Pöckl in Unterschleißheim. "Unsere Kunden erhalten bei uns Planauskünfte bei Baumaßnahmen, Informationen und Service zum Hausanschluss, zu Stromzählern oder zu allen Fragen rund um Planung, Anschluss, Betrieb und Abrechnung einer Einspeiseanlage. Zudem können wir zu diesen Fragen vor Ort einen direkten Austausch zu unseren Kundenserviceeinheiten herstellen."

Bei dem Informationstermin mit Vertretern der Kommunalpolitik in Unterschleißheim stellte das Bayernwerk auch seine Investitionen in der E-Mobilität vor. Dazu zählen öffentliche Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge am Bayernwerk-Kundencenter in Unterschleißheim. Diese sind rund um die Uhr zugänglich. Das Bayernwerk baut die Ladeinfrastruktur an eigenen Standorten weiter aus. "Es muss mehr und mehr gelingen, die Menschen mit E-Mobilität in Berührung zu bringen, Interesse zu wecken und Vorbehalte abzubauen. Eine Schlüsselrolle hat die Ladeinfrastruktur", betonte Reimund Gotzel. Das Bayernwerk will selbst bis zum Jahr 2025 alle 1300 Fahrzeuge seines Fuhrparks auf reine E-Mobilität umrüsten.

Was die Akzeptanz der E-Mobilität betrifft, sieht Gotzel die Kommunen in einer Schlüsselrolle. "Dort werden Klima- und Energieeffizienzpläne, dort werden Verkehrskonzepte erstellt. Das ist der richtige Nährboden für E-Mobilität", so der Bayernwerk-Vorstandsvorsitzende. In Unterschleißheim stellte das Bayernwerk Kommunalpolitikern am Donnerstag E-Fahrzeuge zum Test zur Verfügung.

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