Unterschleißheim:Stadt will Hockeyspielern helfen

Auch ohne Mittel aus dem Bürgeretat haben die Inline-Hockeyspieler auf dem alten Betonplatz neben dem Hans-Bayer-Stadion in Unterschleißheim Grund zur Hoffnung. Dort trifft sich seit einiger Zeit regelmäßig eine Gruppe Freizeitsportler, die allerdings unter der schlechten Bespielbarkeit der 30 Jahre alten Betonfläche leidet. Deshalb haben die Inline-Hockey-Spieler im Rahmen des Bürgerhaushaltes den Vorschlag gemacht, den Platz zumindest soweit instand zu setzen, dass die Senkungen und Unebenheiten beseitigt werden.

In der ersten Bewertungsrunde fand der Vorschlag 30 Unterstützer und wurde von der Verwaltung deshalb auf Umsetzbarkeit und Finanzierbarkeit überprüft. Jedoch übersteigen die geschätzten Sanierungskosten mit 125 000 Euro das Gesamtbudget des Bürgerhaushaltes, da man im Rathaus eine ganzheitliche Überholung des Platzes für notwendig hält. Das bedeute aber nicht, so Pressesprecher Steven Ahlrep, "dass der legitime Wunsch damit zu den Akten gelegt wird". Vielmehr hat auch das Jugendzentrum Gleis 1 einen Antrag im Rathaus gestellt.

Mit diesem wird sich demnächst der Stadtrat beschäftigen. Bürgermeister Christoph Böck (SPD) sagte eine Behandlung zu. "Dass der Vorschlag gleich auf Anhieb viele Unterstützer fand und der Platz regelmäßig genutzt wird, ist für die Stadt Grund genug, die Instandsetzung des Hockeyplatzes weiter zu verfolgen und eine Lösung zu finden", sagt Ahlrep.

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