Unterschleißheim:Delegation reist nach Ghana

Klimapatenschaft führt in die afrikanische Stadt Ho

Im Programm der Klimapatenschaft, die Unterschleißheim mit der ghanaischen Stadt Ho unterhält, steht ein weiterer Besuch in Afrika an. Ziel sei es dann, erklärte Bürgermeister Christoph Böck jüngst bei der Stadtratssitzung, ein gemeinsames Handlungsprogramm zu erstellen. Drei Flugtickets sind in dem Förderprogramm "50 Kommunale Klimapatenschaften" der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt für die dritte "Entsendungsphase" vorgesehen, Kosten für Unterkunft, Flug und Impfung inklusive. Sollten aber noch weitere Interessenten unter den Stadträten sein, könne man im Gremium entschieden, ob die Stadt die Reise nach Ghana als Dienstreise finanziell übernehme, stellte Böck in Aussicht. Interesse hat bisher Dritte Bürgermeisterin Brigitte Huber (Grüne) angemeldet, auch SPD-Stadtrat Alexander Kieslich wurde von seiner Fraktion nominiert.

Von der Verwaltung vorgesehen ist bisher die Teilnahme an dem Besuch in Ghana für die beiden Verwaltungsangestellten, die mit der Klimapatenschaft betraut sind, und von einem Mitglied der Steuerungsgruppe. Grünen-Stadträtin Lissy Meyer regte an, lieber zwei Personen aus dem Kreis der Steuerungsgruppe auszuwählen und nur eine Rathausmitarbeiterin, ein Vorschlag, den auch Martin Reichart (Freie Bürgerschaft) und Uli Piller (SPD) unterstützten. Bürgermeister Böck dagegen betonte, es sei sinnvoll, wenn beide Mitarbeiterinnen führen, da sie bereits Kontakte zu ghanaischen Partnern geknüpft hätten. Die Entscheidung, wer fahren darf, fällt voraussichtlich in der Stadtratssitzung Ende Mai. Bis dahin können sich Interessenten aus Stadtrat und Steuerungsgruppe noch melden. Dann wird man auch entscheiden, ob der Flug nach Ghana als Dienstreise gelten soll, und die Stadt die Kosten in Höhe von rund 1500 Euro pro Teilnehmer übernimmt.

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