Unterschlagung bei Bäckerei:Unser tägliches Brot nehmen wir uns heute

Lukrativer Nebenerwerb: Vier Bäckerei-Angestellte haben Backwaren verkauft und die Erlöse selbst eingesteckt. Ihrem Arbeitgeber haben sie so bis zu 150.000 Euro vorenthalten.

Der Trick war einfach - und lukrativ: Vier Mitarbeiter einer Münchner Bäckerei haben Backwaren an Kunden verkauft - die Einnahmen dann aber nicht über das Kassensystem abgerechnet, sondern in die eigene Tasche gesteckt.

Vier Mitarbeiter einer Münchner Bäckerei haben ihren Brötchengeber um bis zu 150.000 Euro betrogen - sie steckten die Erlöse aus den Backwaren teilweise in die eigene Tasche. (Foto: ddp)

Ihren Lohn haben sich die Angestellten so jeden Tag um bis zu 50 Euro aufgebessert, und das mehrere Jahre lang. So haben sie insgesamt bis zu 150.000 Euro unterschlagen, teilte die Polizei mit.

Aufgeflogen ist das kriminelle Quartett, weil der Betreiber der Bäckerei schon lange den Verdacht hegte, dass irgendetwas mit der Abrechnung nicht stimmt. Daher ließ er seine Mitarbeiter überwachen.

Und tatsächlich wiesen Detektive ihnen Unterschlagung und Diebstahl nach. Die vier Männer im Alter zwischen 28 und 67 Jahren erwartet nun eine Anzeige wegen bandenmäßigen Diebstahls.

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