Fleißig gearbeitet wird seit dem vergangenen Herbst am Unterföhringer Sportzentrum an der Jahnstraße - und die Generalsanierung ist voll im Zeitplan, wie Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft, PWU) nun im Gemeinderat sagte. Das von den Kommunalpolitikern festgelegte Budget hierfür liegt bei 13 Millionen Euro. Bislang wurden Aufträge in Höhe von gut acht Millionen Euro vergeben.
Der Zahn der Zeit hat an dem fast 30 Jahre alten Gebäude mit Dreifach- und Tennishalle genagt: In die Dachkonstruktion und in die Fassade ist Regen eingedrungen, der Hallenboden im Inneren stand nach einem Unwetter 2007 zentimeterhoch unter Wasser. Die damaligen Schäden wurden nur übergangsweise beseitigt, jetzt aber wird der gesamte Gebäudekomplex hergerichtet und modernisiert. Und die Gemeinde Unterföhring bessert vor allem beim Brandschutz umfassend nach. Das Landratsamt München hat der Kommune in dieser Sache nur einen Aufschub bis 2017 gegeben - hätte man die Sanierung nicht Ende 2016 in Angriff genommen, dann wäre das Sportzentrum von der Kreisbehörde zugesperrt worden. Erneuert werden müssen darüber hinaus die Heizungsanlage und die sanitären Anlagen, zudem die Dachkonstruktion und der Boden in den Hallen.
Der Bürgermeister rechnet damit, dass bereits in diesem Herbst die Arbeiten am und im Gebäudekomplex so gut wie abgeschlossen sind. "Eine Fertigstellung bis dahin ist realistisch", sagte Kemmelmeyer in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Der Trainings- und Spielbetrieb in den extra für die Sanierungszeit aufgestellten Traglufthallen, in denen die Sportfreunde während der Bauarbeiten ein Ausweichquartier finden, soll nur noch bis maximal Juli nächsten Jahres nötig sein. Dann können die Sportler in die rundum erneuerten Hallen umziehen und moderne Umkleiden sowie Sanitäranlagen nutzen.
Bis die Außenanlagen rund um das generalüberholte Sportzentrum an der Jahnstraße fertig sind, wird es nach den Worten des Unterföhringer Bürgermeisters allerdings noch etwas dauern: 2018/19 soll es so weit sein.