Unterföhring:Radarkontrollen und Rasengitter

Was sich die Einwohner vom Bürgermeister wünschen

Hinter Unterföhrings Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung liegen arbeitsreiche Monate, in denen viel passiert ist: So haben die Lokalpolitiker mit dem neuen Schulcampus und dem Gebäude für Volks- und Musikschule die Weichen für einen Ausbau des Bildungsstandorts gestellt. Wie Rathauschef Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft, PWU) in der Bürgerversammlung bilanzierte, wurde darüber hinaus viel auf den Weg gebracht: etwa der Ausbau des Föhringer Rings auf vier Spuren oder der geplante Umzug der Freiwilligen Feuerwehr auf ein anderes Grundstück in Unterföhring-Süd. Hier liefen bereits die Abstimmungsgespräche, berichtete Kemmelmeyer.

Was die Bürger bewegt, kam in der obligatorischen Fragerunde auf den Tisch. So erkundigte sich etwa Rolf Geiger, was die Gemeinde gegen die Raserei von Autofahrern auf der Münchner Straße unternehmen könne. Am Orts- und Ausgang von Unterföhring wurden zwar Tempo-Messgeräte aufgestellt, die aber zeigen nur die Geschwindigkeit an - und blitzen nicht. Eine fest installierte Radarkontrolle, wie sie sich Geiger wünscht, sei an der Staatsstraße nicht möglich, sagte Kemmelmeyer. Allerdings, so kündigte der Ismaninger Polizeichef Albert Bauer an, sollten sich Autofahrer, die oft mit Tempo 70 anstelle der erlaubten 50 Stundenkilometer unterwegs sind, in Acht nehmen: "Der Radarwagen steht doppelt so oft dort wie früher."

Mit einer Bitte wandte sich Michael Axenbeck an den Bürgermeister: Der Burschenverein habe bereits 60 Mitglieder und brauche dringend Vereinsräume, sagte er. Kemmelmeyer lud die jungen Männer in die Bürgermeistersprechstunde ein, wo man ja über Möglichkeiten zum Beispiel in der Nähe des künftigen Feststadels oder im neuen Sportpark reden könnte, wo auch ein Haus für die Vereine entstehen wird. Aufgenommen wurde auch der Wunsch eines Vaters, die Wege zu den Grabfeldern im Parkfriedhof zu entwässern. Gerade dort, wo die Sternenkinder begraben liegen, versinke man in der Erde. Kemmelmeyer sagte zu, dass die Gemeinde mit den begonnenen Arbeiten im Friedhof, bei denen Lehm abgetragen und Rasengitter verlegt wurden, fortfahren werde.

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