Unterföhring:Mehr Sozialarbeiter für die Ganztagsschule

In Unterföhring wird es weitere Stellen für die Schulsozialarbeit und die gebundene Ganztagsschule geben. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Hintergrund für die Aufstockung des Personals ist ein Antrag des Kreisjugendrings München-Land, dem Träger der Sozialarbeit, und der Grundschulleitung. So brauche es sowohl für die Ganztagsschule, als auch für die Sozialarbeit weitere Unterstützung.

Mit der Erweiterung auf 2,5 Vollzeitstellen zum kommenden Schuljahr und einer zusätzlichen halben Stelle im Schuljahr 2017/18 könne die Ganztagsschule auf eine "tragfähige personelle Basis gestellt werden", heißt es. Die Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre hätten gezeigt, dass eine Aufstockung notwendig sei.

Von September an gibt es an der Unterföhringer Grundschule drei Ganztagsklassen von der ersten bis zur dritten Jahrgangsstufe. Man habe mehr Anmeldungen dafür gehabt, als man Kinder habe aufnehmen können, so die Schule. Die weiter steigende Gesamtschülerzahl bedinge darüber hinaus mehr Personal in der Schulsozialarbeit, zumal auch die Zahl der Kinder mit höherem Förderbedarf zunehme. Und es brauche zudem eine 25-prozentige Teamleitungsstelle direkt an der Grundschule.

Bislang werde das von Metti Schramm von der offenen Jugendarbeit des KJR übernommen. Mit der Neuerung entstehe eine Schnittstelle, die auch Ausfälle in der Sozialarbeit und in der Ganztagsschule kompensieren könne. Der Unterföhringer Gemeinderat stimmte dem Ansinnen zu und stellt für die Aufstockung der Stellen an der Schule knapp 130 000 Euro zur Verfügung.

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