Keine Seltenheit, sondern alltägliche Realität am Isarhang auch außerhalb der Stadt: Auf Höhe des Unterföhringer Sees, kurz vor der Mollbrücke, häuft sich der Müll. Offenbar scheint es Besuchern von Grillpartys nicht geläufig, dass man nach der Feier die Überreste nicht nur sammelt, um sie wild zu deponieren, sondern alles mit nach Hause zu nimmt, um den Müll ordentlich zu entsorgen.
Mancher reagiert auf den Müll mit Kreativität
Und so häufen sich jede Menge Plastiktüten und Unrat, die am Wegesrand vor sich hingammeln und die Annahme bestätigen: Mancher scheint es nie zu lernen. Da sind die Unterföhringer offenbar nicht anders als die Münchner, die entlang der Isar gerne feiern, von Aufräumen aber nicht allzu viel halten und den Dreck den anderen überlassen.
Allerding lässt manch verärgerter Unterföhringer diesen Saustall seiner Mitmenschen nicht unkommentiert und garniert den Dreckhaufen mit Isarkieseln, auf die er resignierend Sprüche notiert wie "Was kümmert mich der ganze Dreck, Hauptsache Bier und Schnitzel schmeckt", und ist überzeugt: "Morgen kommt der nächste Depp, der dann noch mehr Müll anschleppt."