Unterföhring:Erschüttert über die Schießerei

Dem Unterföhringer Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (PWU) war das Entsetzen anzusehen, als er am Donnerstagabend im Gemeinderat über die Schießerei vom 13. Juni am S-Bahnhof berichtete. "Wir stehen alle noch unter dem Eindruck der Ereignisse, sind zutiefst erschüttert und geschockt über das, was passiert ist", sagte er mit brüchiger Stimme. Die bei der Schießerei verletzte Polizistin schwebe immer noch in Lebensgefahr, ihr wünsche man alles Gute, auch den beiden Passanten, die von Kugeln getroffen wurden. Kemmelmeyer steht nach eigenen Angaben in dauerndem Kontakt zum Polizeipräsidium München und zur Inspektion in Ismaning. Dort sei man ebenso betroffen wie in der Gemeinde. Nach solch einem Ereignis falle der Einstieg ins Tagesgeschäft sehr schwer, räumte der Bürgermeister ein.

Am 13. Juni waren mehr als 200 Kräfte von Landes- und Bundespolizei sowie des SEK im Einsatz; Unterföhring habe sich im Ausnahmezustand befunden, sagte Kemmelmeyer der SZ. Nach der Erstmeldung habe er alle öffentlichen Gebäude, wie Rat- und Bürgerhaus sowie Kitas und Sportstätten, am Ort sperren lassen. "Man wusste ja nicht, welche Gefahr vom Täter ausgeht.

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