Unterföhring:Buden am Bürgerhaus

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Handgemachtes gibt es beim Christkindlmarkt in Unterföhring. (Foto: Florian Peljak)

Unterföhringer Christkindlmarkt zum ersten Mal drei Tage lang

Der Unterföhringer Christkindlmarkt geht in die Verlängerung: Zum ersten Mal findet der Budenzauber vor dem Bürgerhaus an drei Tagen statt. Auftakt ist diesmal bereits am Freitag, 4. Dezember, von 17 Uhr an mit einem Konzert der Jugendblaskapelle. Bis um 20 Uhr können die Besucher an den Ständen von 22 örtlichen Vereinen und Organisationen speisen und trinken sowie selbst gemachte Weihnachtsgeschenke erstehen. Wie immer gibt es auch heuer wieder Köstlichkeiten aus den Unterföhringer Partnergemeinden Kamsdorf in Thüringen und Tarcento in Italien zu kaufen.

Am Samstag, 5. Dezember, werden Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer und Vereinssprecher Stefan Ganser um 14 Uhr den Markt eröffnen. Um 15 Uhr beginnt ein Kindertheater im Bürgerhaus, um 16 Uhr steht ein Konzert der Jugendkapelle auf dem Programm und von 17.30 Uhr an präsentierte die Blaskapelle Unterföhring weihnachtliche Weisen. Die Buden schließen um 21 Uhr. Am Sonntag, 6. Dezember, beginnt der Markt um 11 Uhr. Im Bürgerhaus gibt es Theaterstücke für Kinder (14 und 16 Uhr), von 17.30 Uhr tritt der Männergesangverein zu einem gemeinsamen Abschlusssingen am Brunnen vor dem Bürgerhaus aus, ehe um 18 Uhr die Verkaufsstände ihre Pforten schließen. Am Samstag und Sonntag ist auch das Heimatmuseum an der Bahnhofstraße geöffnet. Am Freitag und Samstag lädt die Feuerwehr nach Marktende in die Kegelbahn zum Weiterfeiern ein.

Die Tannenbäume, mit denen der Unterföhringer Christkindlmarkt geschmückt ist, können am Sonntagabend gegen eine Spende von mindestens zehn Euro erstanden werden - und damit schließt sich der Kreis: Denn der Markt steht ganz ihm Zeichen der Großzügigkeit. Alle Vereine und Organisationen stellen ihren Erlös voll für soziale Zwecke zur Verfügung. So wurden im vergangenen Jahr 30 000 Euro erwirtschaftet, die wie immer an Unterföhringer Hilfsorganisationen, wie die Nachbarschaftshilfe und Arbeiterwohlfahrt, aber auch an Fördereinrichtungen für Kinder Not gespendet wurden; auch Schulen und Kitas werden bei Bedarf unterstützt. In den vergangenen 31 Jahren, seitdem es den Christkindlmarkt in Unterföhring gibt, kamen insgesamt 380 000 Euro zusammen.

Bürgermeister Kemmelmeyer und Vereinssprecher Ganser bedanken sich schon einmal bei allen "Standlleuten" für ihr Engagement. Der Markt entstehe jedes Jahr aufs Neue aus einem großen ehrenamtlichen Engagement heraus und zeuge in beeindruckender Weise von sozialer Verantwortung der Teilnehmer.

© SZ vom 03.12.2015 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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