Theater in Unterföhring:Die antisemitische Bank

Die Judenbank

Foto: oh

Gewalt im Dritten Reich stand an der Tagesordnung, doch vieles davon zeigt sich auch grotesk

Beschrieben wird das Leben in einem kleinen Dorf in der deutschen Provinz unter der Naziherrschaft. In kurzen und pointierten Anekdoten wird beinahe beiläufig über die alltägliche Korruption, Machtanmaßung, Denunziation und tödliche Gewalt im Dritten Reich berichtet. Bänke mit der Aufschrift "Nicht für Juden" waren einmal Realität in Deutschland und Ausdruck der antisemitischen Politik der Nationalsozialisten. Mit Mitteln der Groteske beschreibt der Autor Reinhold Massag die Begebenheiten rund um eine "Judenbank" mit umgekehrter Aufschrift. Es gibt komische Momente, auch befreiendes Lachen, das einem manchmal jedoch im Halse stecken bleibt. Zu sehen gibt es dieses Theaterstück an diesem Samstag, 29. April, von 20 Uhr an auf der Bühne der Unterföhringer Schulaula, Bahnhofstraße 3. Karten erhältlich telefonisch unter 089/95081-506, im Bürgerhaus (10 bis 13 Uhr) oder an der Abendkasse in der Schulaula, Münchner Straße 65.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: