Taufkirchen: Pfefferspray löste Großeinsatz aus

Der Alarm wegen vermeintlich giftiger Dämpfe vor zwei Wochen in der Mittelschule Taufkirchen hat sich laut Bürgermeister Ullrich Sander als Folge eines Schülerstreichs herausgestellt. Mit dem neuen Fußboden hatte der Geruch, der zu einem Großeinsatz von Rettungskräften führte, laut einem Gutachten des TÜV nichts zu tun. Vielmehr sei der Stoff "von außen" in das Schulgebäude gelangt. "Wir haben früher Stinkbomben geworfen, jetzt war es wohl Pfefferspray", sagte der Bürgermeister in der jüngsten Gemeinderatsitzung. Der Rathauschef vermutet, dass jemand "ein bisschen weniger Schule haben wollte". Nachdem vier Schülerinnen über Atemwegsbeschwerden geklagt hatten, war der erste Stock geräumt worden. Als Ursache war zunächst der Kleber des Bodens genannt worden.