Taufkirchen:Gemeinsam Gemüse anbauen

In Taufkirchen soll ein interkultureller Garten entstehen

Nachdem die Ausstellung "Eine Zeitreise durch Taufkirchen" inzwischen abgebaut ist, plant der Arbeitskreis "Wir für Taufkirchen" in Zusammenarbeit mit dem Projekt "Soziale Stadt" bereits sein nächstes größeres Projekt: einen interkulturellen Garten für Taufkirchen. Dank der Unterstützung durch die Gemeinde und die Soziale Stadt bestehe die Aussicht, ein zirka 3000 Quadratmeter großes Grundstück an der Ecke von S-Bahn und Waldstraße zu pachten, heißt es in einer Pressemitteilung des Arbeitskreises. Dabei soll kein weiterer Schrebergarten entstehen, sondern eine Möglichkeit der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und aus allen Ortsteilen.

Geplant ist, einen Teil des Grundstücks für die Eigenarbeit von Familien zur Selbstversorgung zur Verfügung zu stellen. Dafür wird es nicht streng abgegrenzte Parzellen geben. Wer sie nutzt, soll im Gegenzug Leistungen für die Gemeinschaft erbringen. Für gemeinschaftliche Aktionen und Arbeiten bleibt ein großer Teil des Gesamtgrundstücks reserviert.

Das Thema "Interkulturelle Gärten" ist auch Thema eines Vortrages am Mittwoch, 17. Juni, im Jugendkulturzentrum Next Level, Eschenstraße 7, in Taufkirchen. Beginn ist um 18.30 Uhr. Referentin ist Christa Müller von der Stiftungsgemeinschaft Anstiftung & Ertomis. Die Stiftung wirbt damit, dass viele Migranten Erfahrungen in Gartenwirtschaft und Handwerk mitbrächten, ebenso wie soziale Kompetenzen. Der Austausch vervielfältige das vorhandene Wissen. Wer Interesse an der Mitarbeit an diesem Projekt hat und ein Stück Garten zur Selbstversorgung bearbeiten möchte, sollte den Termin wahrnehmen. Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung ist der neue Bürgertreff im Einkaufszentrum Taufkirchen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: