"Stiftungspreis Projekt":Hospizkreis ausgezeichnet

Hospizkreis Ottobrunn Susann Imhoff Willi Klein

Willi Klein ist stellvertretender Vorsitzender des Hospizkreises Ottobrunn. Gemeinsam mit Susann Imhoff organisiert er die Projekttage zum Thema Tod und Trauer an Schulen.

(Foto: OH)

Das "Werden" ist für die Kleinen der zentrale Aspekt ihres Daseins - für die Älteren in unserer Gesellschaft ist es vielmehr das "Vergehen". Geht es nach den Mitgliedern des Ottobrunner Hospizkreises aber gehören das Werden und das Vergehen freilich untrennbar zusammen als wichtige Bestandteile des Lebens. Mit dem Schulprojekt "Wie ist es im Himmel, gibt's da Schokolade?" führen Susann Imhoff und Willi Klein vom Hospizkreis Ottobrunn Kinder der 3. und 4. Klasse an das Thema Trauer und Tod heran. Dafür sind die beiden Initiatoren und der Bayerische Hospizkreis der bayerischen Stiftung Hospiz nun durch Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) mit dem "Stiftungspreis Projekt" ausgezeichnet worden.

"Im Rahmen der Projekttage können die Kinder über ihre eigenen Gedanken und Erfahrungen mir Tod und Trauer schreiben, malen oder Theater spielen", sagte Huml bei der Preisverleihung. "Mit großem Engagement trägt der Hospizkreis Ottobrunn so dazu bei, dass bereits jungen Menschen ein guter Umgang mit Tod und Trauer gelingen kann", würdigte die Ministerin das Wirken des Vereins.

Ihr imponiere, sagte Huml, dass bei den Projekttagen etwa auch die Eltern mit einbezogen würden - generell sei das Engagement des Kreises nicht hoch genug anzusehen: "Der innovative Ansatz, der zur Verbreitung der Hospizidee in unserer Gesellschaft beiträgt, verdient höchste Anerkennung."

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