Reise-Tipp:Paradies für Pferdefreunde

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Neuenhagens Nachbargemeinde Hoppegarten hat eine traditionsreiche Rennbahn

Berlin natürlich. Bis zur östlichen Stadtgrenze sind es vier, bis zum Berliner Stadtzentrum etwa 16 Kilometer. Mit dem Auto und der S-Bahn benötigt man fünf Minuten bis zur Stadtgrenze und etwa 30 Minuten ins Berliner Zentrum. Neuenhagen liegt innerhalb des Autobahnrings der A 10 und verfügt damit auch über eine perfekte Anbindung an die Autobahn. Fazit: Die gesamte Hauptstadt winkt dem Besucher in Neuenhagen als Ausflugsziel. Aber ein noch näher liegendes Ziel ist mindestens ebenso lohnenswert: die Galopprennbahn Hoppegarten südlich von Neuenhagen. Im Beisein von König Wilhelm I. und dem späteren Reichskanzler Otto von Bismarck läutete hier am 17. Mai 1868 erstmals offiziell die Startglocke für ein Pferderennen. Nach der Wende drohte lange Jahre das Aus, bis das 300 Hektar große Gelände 2008 von dem in London lebenden Gerhard Schönigh gekauft und damit gerettet wurde. Der heute 53-Jährige gilt als einer der erfolgreichsten Fondsmanager Deutschlands und ist Pferdesportliebhaber. Erst im April hat er auch noch die Trainierbahn Neuenhagen gekauft. Neuenhagen und Pferde, das ist offenbar ohnehin eine gute Kombination: Denn auch die Stute Schwarzgold aus dem Gestüt Schlenderhans, so verrät die Homepage von Hoppegarten (www.hoppegarten.com), die immer noch als Deutschlands bestes Rennpferd angesehen wird, wurde hier trainiert. Was für tolle Rennpferde erst von dort kommen werden, wenn es eine neue und alles andere als monotone Trainieranlage gibt? Pferdefreunde sind also in Neuenhagen auf jeden Fall schon mal sehr gut aufgehoben.

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