Pullach:Solo für Agnes

Gilla Cremer prüft, was vom Leben bleibt

Agnes steht im Haus ihrer verstorbenen Eltern. Hier ist sie aufgewachsen, hier haben Vater und Mutter 60 Jahre lang gewohnt - nun muss es geleert werden. Erinnerungen an die Familie und die eigene Kindheit springen aus Schubladen und Schränken. Agnes stolpert über Briefe und Tagebücher, die nicht für sie bestimmt waren. "Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg", hatte ihr ein Entrümpelungs-Profi geraten. Wenn das so einfach wäre . . .

"Die Dinge meiner Eltern" heißt das Solostück von und mit Gilla Cremer, das die Schauspielerin am Dienstag, 31. Mai, im Bürgerhaus Pullach zeigt. Es ist eine bewegende Zeitreise in eine Kindheit der 60er Jahre. Die 1956 in Königswinter geborene Cremer, die neben TV-Auftritten im Tatort oder Kinofilmen wie "Same same but different" (Regie: Detlev Buck) vor allem durch ihre Solo-Theaterstücke bekannt ist, gilt als Darstellerin, die auch die Balance zwischen anrührenden und komischen Momenten zu entfalten versteht. Sie erhielt 2015 den Inthega-(Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen)Sonderpreis für ihr beeindruckendes Gesamtwerk. "Die Dinge meiner Eltern" ist eine Koproduktion von Theater Unikate - Gilla Cremer mit dem Theater Wolfsburg und den Hamburger Kammerspielen. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es im Büro des Bürgerhauses, (Telefon 089/ 744 75 20) oder über www.pullach.de respektive www.reservix.de.

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