Pullach: Bahntechniker beruhigt Gemeinderäte

Die Wählergruppe Wir in Pullach (WIP) lässt nach der Störung der Schranken am Bahnübergang Jaiserstraße nicht locker. Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund (Grüne) hatte am Dienstag im Gemeinderat auf eine Anfrage der WIP erklärt, dass die Deutsche Bahn und nicht die Gemeinde für den Übergang zuständig ist. Antworten gab es von dem Pullacher Bahn-Signaltechniker Alexander Siegner, der zu der Sitzung gekommen war. Er verdeutlichte, dass zu keiner Zeit Gefahr bestanden habe. Die Schranken würden per Kamera überwacht, komme es zu einer Störung bekomme der Lokführer bereits an der vorhergehenden Station kein grünes Signal. Er kommuniziere dann mit dem Fahrdienstleiter und halte vor dem betroffenen Übergang kurz an. Erst nachdem er ein Warnsignal gegeben habe, fahre er in Schrittgeschwindigkeit los. Beate von Bergwelt, stellvertretende Vorsitzende der WIP, findet die Ausführungen zwar "hochinteressant". Sie betont aber, dass noch nicht alle Fragen beantwortet worden sind. So sei zum Beispiel noch immer nicht klar, ob eine S-Bahn am Sonntag, 8. Januar, trotz all der Vorkehrungen den Übergang mit hoher Geschwindigkeit passiert habe.