Ottobrunn:Historische Anleihe in Griechenland

Ottobrunn: Foto: Robert Haas

Foto: Robert Haas

Direkt hinter dem Parlamentsgebäude in Athen, das jedermann als Hintergrundbild bei Nachrichten über die angespannte Finanzlage Griechenlands kennt, breitet sich ein kleines Paradies aus, verziert mit kalifornischen Palmen, Seen und Brücken, Schatten spendenden Durchgängen: Der Nationalgarten. In Auftrag gegeben wurde der Park 1839 von Königin Amalie, der Frau König Ottos - des bayerischen Monarchen auf dem griechischen Thron, dem die Gemeinde Ottobrunn ihren Namen verdankt, und dem dort nicht zuletzt mit jenem Museum, das nach ihm benannt ist, entsprechend gehuldigt wird. Doch auch Amalie von Oldenburg ist im Gedächtnis der Geschichtsinteressierten Ottobrunner präsent: 1986 wurde der Bahnhofswald - einem Antrag der Gemeinderätinnen Monika Modrow-Lange und Thilde Schmitz folgend - in Amalienwald umbenannt. 30 Jahre später nun weisen drei Hinweistafeln auf das Wirken von Amalie hin. "Expertin für Gartenbau und Parkanlagen" ist darauf unter anderem zu lesen. Wer das nicht für bare Münze nimmt, kann sich im Nationalpark gleich hinter dem griechischen Parlament davon überzeugen. Foto: Robert Haas

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