Öffentlicher Verkehr:SPD begrüßt MVV-Reform

Kreistagsfraktion sieht sich als Wegbereiter der günstigeren Tarife

Die SPD-Fraktion im Kreistag lobt die 2019 in Kraft tretende MVV-Tarifstrukturreform als einen Schritt zur Stärkung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis München. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, begrüßt die SPD, dass endlich der lang erhoffte Durchbruch bei den Verhandlungen zur Reform der MVV-Tarife gelungen ist.

Zusätzlich zu den zwölf Landkreiskommunen, die bisher schon Teil des sogenannten "Innenraums" sind, werden künftig auch Fahrgäste aus Aschheim, Ottendichl, Keferloh, Putzbrunn und Oberhaching den Münchner Innenstadttarif bezahlen und damit deutlich preisgünstiger mit dem MVV nach München fahren können. Die SPD-Fraktion freut sich darüber, dass ihre Forderungen und ihr hartnäckiges Nachhaken zum Thema öffentlicher Verkehr nun endlich Früchte tragen würden.

So habe die SPD-Kreistagsfraktion Bereits am 15. November 2016 beantragt, "dass das Ergebnis der Tarifreform ein einfacher, benutzerfreundlicher und klimawirksamer Einheitstarif (Flatrate) sein muss. Ziel des Antrags war, dass für Stadt und Landkreis München ein einheitlicher Tarif gilt, der möglichst viele Menschen zum Umsteigen auf den MVV animiert. Wenn ab Mitte nächsten Jahres mehr als die Hälfte der Landkreiskommunen zum Innenraum gehören und Fahrgäste aus mehr Landkreisgemeinden als bisher weniger für die Nutzung des ÖPNV zahlen müssen, haben wir ein Etappenziel erreicht", schreibt Fraktionschefin Ingrid Lenz-Aktas und versichert, dass ihre Partei das Thema Verkehr nicht aus den Augen verlieren wird. Jetzt müsse es darum gehen, die Infrastruktur zügig auszubauen, damit die neu zu gewinnenden Fahrgäste ein attraktives Netz vorfinden und die nächsten Schritte hin zu einem wirklich attraktiven Tarif für den gesamten Landkreis getan werden könnten. "Die Region München darf nicht vollends im Verkehr ersticken", so Lenz-Aktas. Deshalb seien weitere Anstrengungen nötig.

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