Oberschleißheim:Weg frei für Neubaugebiet

Baukräne in Kiel

Auf dem Oberschleißheimer Schäferanger könnten sehr bald die Baukräne dominieren.

(Foto: Carsten Rehder)

Am Schäferanger könnten Wohnungen entstehen

Das nächste Oberschleißheimer Neubaugebiet wird wohl am Schäferanger entstehen. Während Baupläne am Kreuzacker schon seit Jahren vorliegen und eine große Siedlungsentwicklung für Mittenheim gerade diskutiert wird, liegen für die Fläche nördlich des Mooswegs und östlich des Schäferangers jetzt konkrete Pläne vor. Nach den Sommerferien könnte der Gemeinderat in die Genehmigungsverfahren einsteigen.

Bei der Erschließung des Neubaugebiets am Moosweg in den Neunzigerjahren Jahren war ein knapp fünf Hektar großes Karree zwischen der St.-Margarethen-Straße und dem neu entstehenden Schäferanger ausgespart worden, das jetzt seit gut zwanzig Jahren bis auf einen Aussiedlerhof als innerörtliche Baulücke klafft. 2014 hatte das Rathaus das Areal lose überplanen lassen, wobei nur der Eigentümer des östlichen Grundstücksteils, des Kreuzackers, Bauwünsche angemeldet hatte.

Mit der Konkretisierung der gemeindlichen Baufreigabe aber hat sich auch der Eigentümer des westlichen Grundstücksdrittels angehängt. Mit beiden Eigentümern hat das Rathaus daraufhin Verträge über "Soziale Bodennutzung" ausgehandelt, die nach Auskunft von Bürgermeister Christian Kuchlbauer (FW) auch von beiden unterzeichnet wurden. Darin sind Grundabtretungen an die Gemeinde zum Ausgleich für Folgelasten aus dem Bevölkerungszuwachs ebenso geregelt wie die Verpflichtung der künftigen Bauherrn auf ein Kontingent an vergünstigtem Wohnraum.

Während aber am Kreuzacker offenbar noch geplant wird, ist man am Schäferanger damit schon fertig. Im Rathaus liegt bereits ein Planungsvorschlag. Der Gemeinderat hatte bereits vorgegeben, dass dort Wohnblöcke entstehen sollen. Die genauen Vorstellungen der Bauherrn werden nun nach der Sommerpause dem Bauausschuss des Gemeinderats vorgestellt. Das Neubaugebiet umfasst etwa 1,5 Hektar. Mit dem östlichen Teil an der St.-Margarethen-Straße wird später dann ein etwa gleich großes Feld baureif.

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