Oberschleißheim:Neue Prognosen für Hubschrauber

Geändertes Lärmschutzgutachten liegt vom 20. Dezember bis 19. Januar in den Rathäusern aus.

Von Gudrun Passarge, Oberschleißheim

Die Regierung von Oberbayern legt im Planfeststellungsverfahren um die Ansiedlung der Hubschrauberstaffel der bayerischen Landespolizei in Oberschleißheim noch einmal ein in mehreren Punkten aktualisiertes Lärmgutachten vor. So bezieht das neue Gutachten laut Behördensprecher Martin Nell nun "auch einzelne Übungs- und Trainingsflüge der Polizeihubschrauberstaffel Bayern mit je einer Stunde Flugzeit" ein.

Auch hinsichtlich der Übungs- und Trainingsflüge der Fliegerstaffel der Bundespolizei, die bereits in Oberschleißheim stationiert ist, sei das Gutachten aktualisiert worden. "Darüber hinaus wurden die An- und Abflugrouten im Instrumentenflugbetrieb sowie die Verteilung aller Starts und Landungen auf die einzelnen Flugrouten angepasst und die diesbezüglichen Lärmeinwirkungen neu berechnet", berichtet Nell. Das Ende des Prognosezeitraums wurde vom Jahr 2021 auf das Jahr 2027 verlängert.

Wie die Regierung von Oberbayern bereits mitgeteilt hat, wird auch berücksichtigt, dass der Freistaat vielleicht doch eines Tages größere und lautere Hubschrauber für seine Staffel anschaffen wird. Mit dem neuen Gutachten hat die Behörde auf einige der Einwände reagiert, die der Anwalt der Gemeinde Oberschleißheim, Michael Hofmann, vorgebracht hatte. Das Gutachten liegt vom 20. Dezember bis zum 19. Januar 2018 in den Rathäusern von Oberschleißheim und Garching aus.

© SZ vom 30.11.2017 / pa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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