Die Volkshochschule Oberschleißheim hat eine neue Leitung. Nach 28 Jahren in führender Position ist Gerda Hepting im Juni in Ruhestand gegangen. Sie wurde mit einer musikalischen Feier verabschiedet. Zunächst als Kursleiterin tätig, danach 24 Jahre als Leiterin der Einrichtung, hat sie die VHS entscheidend geprägt. Die neue Leitung teilen sich als Doppelspitze Isabelle Herbst und Rodica Rimbu. Sie sind schon längere Zeit als Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle tätig. Beide sind Mütter zweier Kinder und leben seit 2002 mit Familien in Oberschleißheim.
Isabelle Herbst ist Übersetzerin und wird in dem Führungsduett vorwiegend den Bereich Verwaltung sowie die Programmplanung betreuen. Seit 2007 war sie zunächst als Kursleiterin an der VHS tätig, später erledigte sie in der Geschäftsstelle zusätzlich Bürotätigkeiten, seit 2012 war sie stellvertretende Leiterin und auch als Qualitätsbeauftragte im Zertifizierungsprozess der VHS tätig. Rodica Rimbu ist Diplom-Pädagogin, seit fünf Jahren in der VHS-Geschäftsstelle beschäftigt und ebenfalls seit 2015 stellvertretende Leiterin. Ihre Schwerpunkte im Leitungsteam sind der pädagogische Bereich und der Instrumentalunterricht. Letzterer wird von der VHS in einer Oberschleißheimer Sonderkonstruktion seit 1981 im Auftrag der Gemeinde betreut.
Hepting war nach dem Gründer der VHS Oberschleißheim, Arnold Binder, die prägende Figur der Erwachsenenbildungseinrichtung, heißt es in einer Mitteilung. Unter ihrer Regie hat die örtliche VHS stets ihre Eigenständigkeit bewahrt. Die VHS Oberschleißheim zählt zu den ältesten Volkshochschulen im Landkreis und feiert kommendes Jahr 65-jähriges Bestehen. Im bevorstehenden Herbst-/Wintersemester zieht die Einrichtung ins eigene Haus neben dem Hallenbad. Der Kursbetrieb soll dann bereits in neuen Räumen laufen. Auch die Geschäftsstelle soll im Herbst in die neuen Räume ziehen, in denen früher einmal der Saunabereich war.