Oberhaching:Preissenkung bei der Geothermie-Fernwärme

Bereits zum zweiten Mal in Folge senken die Gemeindewerke Oberhaching (GWO) den Preis für ihre geothermische Fernwärme. Von 1. Oktober an müssen durchschnittliche Haushalte rund 130 Euro im Jahr weniger bezahlen. Der verbrauchsabhängige Arbeitspreis für die geothermisch erzeugte Fernwärme wird dabei um 6,91 Prozent sinken, während der Grundpreis um 0,72 Prozent angehoben wird. Für einen Haushalt mit 15 Kilowatt Anschlussleistung und 25 Megawattstunden Verbrauch, so rechnen die GWO vor, sinkt der sogenannte Mischpreis, eine Kombination aus Grund- und Arbeitspreis, somit um 5,38 Prozent.

Bekanntlich sind beide Preisarten an eine eigene Preisgleitklausel gebunden, die unter anderem die Preisentwicklung für Energieträger, Investitionen oder Löhne abbildet und somit den Fernwärmepreis beeinflusst. Die Entwicklung beider Preisbestandteile könne deshalb auch unterschiedlich ausfallen, heißt es in einer Pressemitteilung der GWO. "Die Tatsache, dass wir bereits zum zweiten Mal hintereinander den Wärmepreis deutlich senken können, zeigt, dass die GWO auf eine kundenfreundliche Preisgleitklausel gesetzt haben, die die generelle Preisentwicklung auf dem Wärmemarkt auch an die Kunden weitergibt. Darauf, dass entstehende Kostenvorteile an ihn weitergereicht werden, hat der Kunde bei keiner anderen Form der Energieversorgung Anspruch", erklärt GWO-Geschäftsführer Thomas Hümmer. Die neuen Fernwärmepreise gelten bis zum 30. September 2017.

Bereits im siebten Jahr konstant bleiben die Kosten für einen Fernwärmeanschluss, der laut GWO bei rechtzeitigem Vertragsabschluss beispielsweise für einen Standard-Hausanschluss mit 15 Kilowatt bereits für 1000 Euro brutto erhältlich ist. Die neuen Wärmepreise sind von 1. Oktober an auf der Internetseite der GWO (www.gemeindewerke-oberhaching.de/preisblatt) ersichtlich. Für Fragen stehen die GWO unter Telefon 089/62 29 94 99-13 zur Verfügung.

Aber auch immer mehr Großabnehmer erwärmen sich für die Angebote der Gemeindewerke Oberhaching. Noch in diesem Jahr wird das Areal des Einheimischenmodells an der Franz-Josef-Strauß-Straße/Ecke Forstweg sowie der erste Abschnitt in Oberhaching-Furth mit Geothermie erschlossen werden. In diesem Winter erstmals mit Geothermie versorgt werden die Hexal AG am Keltenring, das Caritas-Altenheim St. Rita am Inneren Stockweg und die Sportschule Oberhaching.

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