Begriffe wie Cyber-Attacke oder gar Cyber-War sind im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen. Unternehmen und staatliche Stellen stehen vor der Herausforderung, wie sie sich gegen Angriffe auf ihre Computer und Netze schützen können. Der Bundestagsabgeordnete Florian Hahn (CSU) bemüht sich darum, im Bereich Ottobrunn und Neubiberg Strukturen im Bereich der Cyber-Security aufzubauen. Er hat einen Neubiberger Cyber-Roundtable installiert, an dessen jüngstem Treffen am Sitz des Luft- und Raumfahrtunternehmens IABG in Ottobrunn die Staatsministerin für Digitalisierung bei der Bundeskanzlerin, Dorothee Bär, teilnahm. Bär sicherte Hahn zufolge ihre Unterstützung zu, um die Innovationskraft weiter zu stärken.
Der runde Tisch richtet sich Hahn zufolge an Unternehmen und Wissenschaftler, die im Bereich Cyber-Security aktiv sind. Die Idee für solch eine Plattform entwickelte Hahn 2016 gemeinsam mit dem jetzigen CSU-Generalsekretär Markus Blume. 2017 folgte die Auftaktveranstaltung. Hahn sagt, Ziel dieses regelmäßig stattfindenden Formats sei es, Experten aus Hochtechnologie, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzubringen. Auf diese Weise solle ein digitales Ökosystem entstehen, das wissenschaftliche Exzellenz, industrielle Ressourcen mit Start-up-Aktivitäten vernetze. "Mit dem Forschungszentrum Code an der Bundeswehruniversität in Neubiberg oder der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (Zetis) haben wir Leuchttürme in der Region", sagt Hahn. Gerade diese Ecke des Landkreises sei mit der Nähe zu den Universitäten, dem Ludwig-Bölkow-Campus und führenden Wirtschaftsunternehmen dafür prädestiniert. "Hier gilt es anzuknüpfen und das Netz weiter zu verdichten."