Neubiberg:S-7-Initiative sieht München am Zug

Die Stadt soll sich an der Studie zum viergleisigen Ausbau beteiligen

Die Initiative S 7 Ost-Plus begrüßt den Beschluss der Kreis-Mobilitätsausschusses für eine Machbarkeitsstudie zum zweigleisigen Ausbau der S-Bahnlinie zwischen Giesing und Kreuzstraße. "Wir sehen darin den Beginn konkreter Planungen", sagt Nortrud Semmler von der Initiative. Jetzt könne sich zeigen, welche Flächen beansprucht würden und wer die Kosten für dies alles trage.

Nun sieht die Initiative aber die Stadt München am Zug, konkret die Bezirksausschüsse Ramersdorf-Perlach und Obergiesing-Fasangarten und den Stadtrat. Sie sollten nach Ansicht der Initiative so bald wie möglich beschließen, eine gemeinsame Machbarkeitsstudie mit dem Landkreis in Auftrag zu geben und dem Finanzierungsvorschlag des Landkreises zuzustimmen. "Da die heute noch eingleisige Trasse der S-7-Ost in Teilen im Stadtgebiet und im Landkreis verläuft, können Planungen - und Baumaßnahmen - nur gemeinsam betrieben werden", sagt Semmler. Deshalb habe der Landkreis beschlossen, an die Landeshauptstadt heranzutreten, um vereintes Handeln zu erreichen: die gemeinsame Ausschreibung und Beauftragung dieser Studie sowie die anteilige Übernahme der Kosten. Da die Strecke vorrangig im Gebiet des Landkreises verläuft, ist der Landkreis bereit, die Federführung zu übernehmen. Semmler verweist zudem auf die positiven Auswirkungen eines Ausbaus der S 7 im Osten von München und bittet den Stadtrat um eine baldige positive Entscheidung.

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