In Zukunft wird man sich im Großen Saal und überhaupt im zweiten Obergeschoss des Hauses für Weiterbildung in Neubiberg auf ein besseres Klima freuen können. Denn nun sollen im Rahmen der technischen Sanierung und Modernisierung des Hauses doch im ganzen Haus die Fußbodenheizkreise erneuert werden. Das hat der Gemeinderat am Montag einstimmig beschlossen.
Der Hauptausschuss hatte sich zuletzt für eine abgespeckte Version der Sanierung entschieden, wollte ein paar Annehmlichkeiten, die die Planer vorgesehen hatten, einsparen. Ein Punkt war der Verzicht auf eine neue Fußbodenheizung im zweiten Obergeschoss gewesen. Mittlerweile ist das System aber von den Fachleuten geprüft worden, und wie Bauamtsleiter Christian Einzmann darlegte, plädiert die Verwaltung aus mehreren Gründen dagegen, nur einen Teil der Fußbodenheizung im Haus zu erneuern.
Einerseits verwies Einzmann auf die Mängel, die die jetzige Fußbodenheizung aufweise. Außerdem betonte er unter anderem, dass eine Trennung der Systeme nur im ersten Stock vorgesehen werden könnte, dann dort aber eine Aufstellfläche nötig sei, teilweise auch der Brandschutz durchdrungen werden müsste. Es müsste Geld für etwas ausgegeben werden, was später doch wieder saniert werden müsse.
Es brauchte nicht allzu viel Überzeugungsarbeit, dass alle Gemeinderäte dieser Einschätzung folgten. "Wir werden nicht drum herum kommen, das zu machen. So schwer es mir fällt, wir stimmen zu", sagte beispielsweise Michael Jäger von der CSU.