Neubiberg:Gemeinde schafft bezahlbaren Wohnraum

Bei dem Vorhaben, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, geht es in der Gemeinde Neubiberg voran. Am weitesten vorangeschritten ist das Projekt auf der Heid, wo die Baugesellschaft München Land 35 Wohnungen bauen wird. Spatenstich soll noch im März sein. Nun wird es auch für das Grundstück am Floriansanger gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr immer konkreter, auch wenn sich das Projekt noch im Entwurfsstadium befindet. Die Gemeinde hat es der Awohnbau-Genossenschaft per Erbbaurechtsvertrag übertragen. Diese will dort ein dreigeschossiges Wohngebäude mit voraussichtlich zwölf Wohneinheiten errichten, wie Architekt Christian Würfel dem Gemeinderat vortrug. Zudem soll es einen oberirdischen Stellplatz sowie eine Tiefgarage geben.

Zuerst muss allerdings noch der dort geltende Bebauungsplan geändert werden, da der Vorentwurf mit dessen teilweise sehr detaillierten Vorgaben nicht in Einklang gebracht werden kann. Der Gemeinderat entschied, die Änderung im beschleunigten Verfahren vorzunehmen. An dem Vorentwurf an sich gab es auch Kritik. Einige Gemeinderäte sorgen sich, ob genügend Parkplätze eingeplant seien. Mindy Konwitschny, Vorstandsmitglied der Awohnbau Genossenschaft, geht davon aus, dass diese ausreichen. Denn die künftigen Bewohner - Menschen mit eher kleinem Einkommen wie Erzieher oder Pflegepersonal - könnten sich in der Regel nicht ein oder gar zwei Autos leisten.

Weitere 22 bezahlbare Wohnungen sollen auf dem gemeindlichen Grundstück zwischen Eichen- und Pappelstraße entstehen. Hier wird ebenfalls die Awohnbau bauen. Den Anwohnern missfallen die Pläne, da dem Bau eine Spielwiese zum Opfer fallen wird.

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