Neubiberg:Entschädigung für Fällungen

Laubholzbock: CSU will Betroffene zum Bäumepflanzen animieren

Die Neubiberger CSU fordert finanzielle Hilfen für Gartenbesitzer, bei denen wegen des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) Bäume gefällt wurden und die nun nachpflanzen wollen. Konkret verlangen die Christsozialen von der Gemeinde, dass sie mit einer Soforthilfe in Höhe von insgesamt 25 000 Euro die Betroffenen bei der Wurzelstockentfernung und Wiederbepflanzung entlastet, heißt es in einer Pressemitteilung.

"Wir wollen unsere Bürgerinnen und Bürger mit dem Problemfall ALB nicht alleine lassen. Denjenigen, die sich für eine Neupflanzung entscheiden und damit das Ortsbild wiederherstellen, dürfen keine finanziellen Nachteile entstehen", sagt der stellvertretende Ortsvorsitzende und Gemeinderat Hartmut Lilge. Ferner soll nach Ansicht der CSU geprüft werden, ob vom Freistaat Bayern weitere Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden können, um Bürger zur Nachpflanzung zu animieren. Derzeit werden rund 520 potenzielle Wirtsbäume in Neubiberg gefällt, weil in der Nähe ein Befall mit dem Laubholzbockkäfer festgestellt worden war. Bis zum Frühjahr waren bereits rund 400 Bäume abgeholzt worden.

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