Das durch einen Brand beschädigte Verwaltungsgebäude östlich des Rathauses in Neubiberg ist dem Abriss geweiht. Es soll Platz für einen Anbau machen, den die Gemeindeverwaltung dringend braucht. Bevor diese Pläne umgesetzt werden, soll das alte Nebenhaus aber noch intensiver durch die Rathausmitarbeiter genutzt werden.
In dem Gebäude sind derzeit das Bau- und das Umweltamt sowie die Finanzverwaltung untergebracht. Weil es in der Wohnung einer 91-Jährigen Anfang des Jahres gebrannt hatte, müssen die Wohnung sowie die Verwaltungsräume saniert werden. Nachdem die Mieterin die Wohnung gekündigt hat, soll bei der Sanierung versucht werden, dort Büroräume zu schaffen. So könnten laut der Gemeindeverwaltung vier weitere Arbeitsplätze eingerichtet werden.
Die Seniorin ist nun in Kurzzeitpflege in einem Seniorenheim untergebracht, nach Angaben der Gemeinde kümmert sich ihr Sohn derzeit um einen langfristigen Platz in einem Seniorenheim. Da bei dem Brand die bestehenden Räume der Bauverwaltung unter der Wohnung durch Löschwasser beschädigt wurden, können diese derzeit nicht genutzt werden. Deshalb sind derzeit bereits vier Mitarbeiter vorübergehend im Haus für Weiterbildung untergebracht. Die Sanierung wird voraussichtlich drei Monate dauern und mit lärmintensive Arbeiten einhergehen. Daher sollen die weiteren zehn Mitarbeiter ebenfalls vorübergehend im Haus für Weiterbildung unterkommen.
Im dritten Quartal 2019 soll nach den aktuellen Planungen dann mit dem Abriss des Nebengebäudes und der Erweiterung des Rathauses begonnen werden. Dann müssen alle Rathaus-Mitarbeiter in Büroräume am Bahnhofsplatz ausgelagert werden.