Neubiberg:Awohnbau als Partner

Die Gemeinde Neubiberg kann sich vorstellen, mit der Genossenschaft Awohnbau weitere gemeindliche, bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung entsprechende Verhandlungen führen soll. Bei den möglichen Standorten handelt es sich um die Gemeindegrundstücke am östlichen Ende der Eichenstraße und am Floriansanger gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr Neubiberg.

Auf Antrag der CSU-Fraktion hin waren zuletzt Kriterien beschlossen worden, nach denen gemeindliche Wohnungen künftig vergeben werden. Berücksichtigt werden neben Menschen mit geringem Einkommen und Härtefällen künftig auch Ehrenamtliche und Mitarbeiter sozialer Einrichtungen. Nun ging es darum, mögliche Realisierungsmodelle für den Bau der Wohnungen anzusehen und zu entscheiden, welche dem Gemeinderat am meisten zusagen. Die Verwaltung hatte vier Angebote eingeholt: bei der Baugesellschaft München Land, bei der Awohnbau und bei zwei privaten Anbietern. Die Verwaltung favorisierte eine Verwirklichung mit einem der ersten beiden Anbieter.

Die Gemeinderäte sprachen sich alle für die Awohnbau als Partner aus. Als Gründe nannten sie unter anderem, dass bei den Wohnungen die Gemeinde das Belegungsrecht hätte, günstige Mieten in Höhe von 8,50 Euro erzielt werden könnten und mit beiden Projekten schon 2017 begonnen werden könnte. Die Awohnbau-Genossenschaft wurde 2013 vom Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt ins Leben gerufen. Sie hat zum Ziel, in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen oder dem Landkreis ein Wohnungsangebot zu schaffen, das auch für Menschen mit geringem Einkommen bezahlbar ist.

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