München:Internationale Wochen gegen Rassismus

Menschen aus aller Welt leben in München. 400 000 Einwohner haben einen ausländischen Pass, insgesamt 40 Prozent einen Migrationshintergrund. Vom 12. bis zum 26. März finden die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" statt. In 80 Veranstaltungen werden die verschiedenen Facetten von Rassismus beleuchtet und wie Toleranz und ein friedliches Miteinander gelebt werden kann. Einen Schwerpunkt bildet die Verfolgung und Ermordung von Münchner Sinti und Roma im März 1943 und die antiziganistische Verfolgung und Diskriminierung, die zum Teil bis heute anhält. So gibt es am Dienstag, 13. März, um 13 Uhr am Platz der Opfer des Nationalsozialismus eine Namenslesung zum Gedenken an die deportierten Sinti und Roma. Unter anderem ist am Samstag, 17. März, ein Themenrundgang in der KZ-Gedenkstätte Dachau geplant (14 Uhr). Die Broschüre zu den einzelnen Veranstaltungen der zweiwöchigen Reihe findet sich hier zum Herunterladen.

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