München:Ausstellung würdigt Hospizarbeit

Sterben und Tod gehören zum Leben, und dennoch fällt es oft schwer, darüber zu sprechen. Der Verlust eines geliebten Menschen erschüttert die Hinterbliebenen. Die Trauernden fühlen sich hilflos, einsam und verzweifelt. Sie brauchen Trost und Geborgenheit und manchmal auch Hilfe bei Behördengängen, der Beerdigung oder Abschiedsfeier. Diese Hilfe leistet die Hospizarbeit im Landkreis mit mehr als 400 ehrenamtlichen Hospizbegleitern. Wie vielfältig ihre Arbeit ist, zeigt die Ausstellung "Fluss der Gezeiten", die von Dienstag, 22. September, an im Landratsamt am Mariahilfplatz 17 zu sehen ist. Entlang an Motiven und Texten möchte die Ausstellung die Vielschichtigkeit der Hospizkultur näherbringen. Die Texte und Bilder sollen zeigen, was es bewirken kann, wenn Menschen am Ende ihres Lebens Begleitung erfahren. Die Ausstellung möchte einen neuen Blickwinkel auf die ambulante Hospizarbeit eröffnen und dem Thema Öffentlichkeit geben. "Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass den Menschen bei uns in ihrer schwersten Stunde einfühlsame Begleiterinnen und Begleiter zur Seite stehen", sagt Landrat Christoph Göbel. Die Ausstellung ist bis Mittwoch, 21. Oktober, zu sehen. Eintritt ist frei.

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