Mariä Himmelfahrt:In die Buschen kommen

(Foto: Angelika Bardehle)

Rund um die sinnliche, heilspendende Welt der Kräuter gibt es viele Bräuche, Riten und Mythen. Das war schon zu keltischen und germanischen Zeiten so und das Christentum hat einiges davon übernommen - obgleich die ersten Missionare entsprechende Weihen noch als Hexenwerk abgelehnt hatten. Rund um Mariä Himmelfahrt werden aber bekanntlich schon lange die Kräuter zu Kräuterbuschen gebunden und anschließend am 15. August in der Kirche gesegnet. Es heißt, als Maria in den Himmel gefahren war, strömten aus ihrem leeren Grab die Düfte von Rosen und Lilien, vermischt mit dem Duft von Heilkräutern. Neben vielen anderen segensreichen Wirkungen soll der Kräuterbuschen das Eheglück fördern - man legt ihn einfach unters Kopfkissen. Gute Absichten verbindet damit auch der 🙂Helferkreis Asyl Ottobrunn/Hohenbrunn: Der hat für Mariä Himmelfahrt Sträuße aus duftenden, selbst gesammelten Blumen und Kräutern verkauft. Der Erlös wird für soziale Zwecke gespendet. Hier kann man Tooba aus Afghanistan, Sara und Eva-Maria Bauer (v.l.) mit ihren wohlriechenden Schöpfungen sehen.

© SZ vom 16.08.2017 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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