Landkreis:Weniger Filialen, aber länger offen

Bankkunden haben keinen Rechtsanspruch auf eine Entschädigung aus dem Einlagensicherungsfonds.

Bankkunden werden öfter darauf angwiesen sein, ihre Bankgeschäfte am Automaten zu erledigen.

(Foto: Zucchi Uwe/dpa)

Die Kreissparkasse dünnt ihr Netz an Geschäftsstellen erheblich aus.

SZ, Landkreis

Für die Kunden der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg bringt der kommende Montag, 4. Juli, einschneidende Veränderungen: Das Kreditinstitut schließt zu diesem Stichtag insgesamt 22 Filialen.

Statt Mitarbeitern hinterm Tresen finden Kunden in diesen Niederlassungen dann nur noch Selbstbedienungsterminals vor, an denen sie Überweisungen vornehmen, Kontoauszüge ausdrucken oder Geld abheben können. Übrig bleiben von dem ehemals großen Filialnetz in den Landkreisen München, Starnberg und Ebersberg dann nur mehr 52 Standorte, an denen Kunden Beratung erhalten.

Die Kreissparkasse verkauft diese durch einen enormen Kostendruck begründete Umstrukturierung als Service-Verbesserung. So würden die Öffnungszeiten von 28 Filialen deutlich ausgeweitet. Kunden können dort künftig montags bis freitags von 7.30 bis 19 Uhr Bankgeschäfte erledigen. Die Filialen würden außerdem mit mehr qualifizierten Finanzberatern besetzt. 24 kleinere Geschäftsstellen sind montags bis mittwochs von 7.30 bis 13 Uhr sowie donnerstags und freitags von 12 bis 19 Uhr geöffnet. Zum 4. Juli eröffnet die Kreissparkasse außerdem ihre neue "Online-Filiale". Kunden erhalten dort Beratung und Service wie in jeder stationären Filiale - nur per Videoberatung, Textchat oder telefonisch.

"Die Bedürfnisse unserer Kunden haben sich verändert", erklärt Vorstand Andreas Frühschütz die Veränderungen. Mit künftig 28 Filialen, 25 Geschäftsstellen und 45 SB-Geschäftsstellen verfüge man aber weiter über ein solides und zukunftsfähiges Geschäftsstellennetz in allen drei Landkreisen.

Alle Öffnungszeiten und Standorte unter www.kskmse.de/standorte

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