Landkreis-Pass:Mehr als 5000 Anträge bewilligt

Der Ausweis, mit dem es Vergünstigungen beim MVV und in öffentlichen Einrichtungen gibt, findet zunehmend Anklang

Der sogenannte Landkreis-Pass entwickelt sich zu einer Erfolgsgeschichte. Mehr als 5000 Bürger haben das Dokument, das dem Inhaber zahlreiche Vergünstigungen etwa bei kommunalen Einrichtungen aber auch bei Gewerbetreibenden ermöglicht, seit dem 1. April 2014 erfolgreich beim Landratsamt beantragt, lässt die Behörde verlautbaren. Der Landkreispass richtet sich insbesondere an sozial Schwächere und auch Ehrenamtliche - zu den besonderen Vorzügen gehört auch der kostengünstige Erwerb einer Isar-Card für das Gesamtnetz der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVV).

Die Einführung des Landkreis-Passes gehört rückblickend zu den großen Erfolgen der ehemaligen Landrätin Johanna Rumschöttel (SPD), die nach zähem Ringen im Kreistag das Projekt mit den Stimmen ihrer Fraktion sowie der CSU-Fraktion und der Grünen hatte durchsetzen können. Den Pass richtet sich in erster Linie an Bürger, die Arbeitslosengeld oder Sozialgeld beziehen, Hilfe zum Lebensunterhalt und zur Grundsicherung erhalten und an Asylbewerber. Aber auch Ehrenamtliche und im Bundesfreiwilligendienst oder einem sozialen Jahr Tätige können den Landkreispass beantragen (weitere Informationen bietet das Landratsamt: www.landkreis-muenchen.de). Alle Antragsteller müssen das 15. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz im Landkreis München haben.

Als großen Erfolg bezeichnet das Landratsamt die Tatsache, dass sich immer mehr sogenannte Akzeptanzträger an der Aktion beteiligen - neu dabei sind etwa drei Kinos in der Region, das Deutsche Museum, das Bayerische Volkstheater Iberl Bühne und auch die Boulder-Welten mit vergünstigten Tickets.

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