Landkreis:ÖDP kritisiert "Straßenmonster"

An der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning würden Radfahrer und Fußgänger mittlerweile regelrecht ausgebremst, kritisiert der Kreisverbrand der ÖDP - und verweist auf die Sperrung des bisherigen Übergangs der B 471 südlich des Speichersees. Seit der Eröffnung der neu geschaffenen Anschlussstelle im November vergangenen Jahres sei es nicht mehr möglich, die Bundesstraße auf dem Weg von Unterföhring nach Neufinsing zu überqueren - Radler und Fußgänger müssten enorme Umwege in Kauf nehmen, kritisiert der ÖDP-Kreisrat Bernd Knatz. Mit gigantischem Aufwand von 44 Millionen Euro habe die Autobahndirektion hier ein an den Wünschen des Kfz-Verkehrs orientiertes "Straßenmonster" geschaffen, das Fußgänger und Radfahrer nicht mehr dulde - und zugleich den Kries dabei kräftig mitzahlen lassen. Knatz fordert daher in einem Antrag den Landkreis auf, sich für eine Wiederherstellung der bislang vorhandenen Querungshilfe einzusetzen. "Es ist einfach nicht hinnehmbar, dass heutzutage, wo einerseits Radschnellwege Realität werden sollen, andererseits beliebte Radwegverbindungen einfach gekappt werden", sagt Kreisrat Knatz.

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