Landkreis:Nachhilfe in Integration

hartung

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zeichnet Holger Hartung aus Aschheim für sein Engagement aus.

(Foto: oh)

Personaler und Ausbilder informieren sich in IHK-Kurs über Umgang mit Flüchtlingen

Sie engagieren sich an verantwortungsvoller Stelle in der Flüchtlingsintegration und holen sich dazu Ratschläge von kompetenter Stelle: Allein seit Juni dieses Jahres haben 91 Personalverantwortliche und Ausbilder oberbayerischer Unternehmen am Seminar "Betriebliche Integration von Flüchtlingen" teilgenommen - darunter auch von Betrieben aus dem Landkreis München. Holger Hartung vom Abrechnungs- und IT-Dienstleistungszentrum für Heilberufe GmbH (azh) in Aschheim-Dornach und Bozidar Petrak (Schreiner Group, Oberschleißheim) zählten zu den Unternehmensvertretern, denen in Nürnberg im Beisein der Bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner von IHK-Präsident Eberhard Sasse die Teilnahmeurkunde überreicht worden ist.

Der Integrationspakt zwischen Politik und Bayerischer Wirtschaft zeige Wirkung, heißt es in einer Pressemitteilung der IHK, die in diesem Jahr die gemeinsame Initiative mit der bayerischen Staatsregierung "Integration durch Ausbildung und Arbeit" mit dem Ziel gegründet hatte, dieses Jahr 20 000 Angebote für Praktika-, Ausbildungs- und Arbeitsplätze bereitzustellen und 60 000 erfolgreiche Integrationen in den Aus- und Arbeitsmarkt bis zum Jahr 2019 zu erreichen. In der IHK-Akademie konnten die Teilnehmer interkulturelle Kompetenzen erweitern, ihre Kommunikation trainieren sowie Strategien zur Überbrückung von Kulturunterschieden erlernen. "Als Mitarbeiter mit Personalverantwortung tragen Sie in besonderem Maße zum Gelingen des Integrationspaktes und zur Eingliederung der Geflüchteten bei. Sie sind ein eindrucksvolles Beispiel für das gelebte Leitmotiv der bayerischen IHK ,Gemeinsam unternehmen wir Verantwortung'", lobte Sasse die Firmenvertreter in seiner Ansprache. Mit Praxistipps für Unternehmen nehme dieses bayerische Projekt deutschlandweit eine Vorreiterrolle ein, sagte Wirtschaftsministerin Aigner.

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