Kirchheim:Mehr Transparenz beim Schlachthof

Mehr Transparenz beim Thema Schlachthof in Aschheim fordert Marcel Proffert (Lebenswertes Kirchheim). Er hat den Antrag gestellt, dass die Gemeinde Kirchheim in ihrem Mitteilungsblatt regelmäßig über den aktuellen Stand des Großprojekts informieren soll - besonders über das Raumordnungsverfahren, das Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU) fordert. Doch zumindest in diesem Punkt gibt es momentan nicht viel Neues zu berichten. Bereits Mitte Juni hatte Böltl die Forderung nach einem Raumordnungsverfahren an die Regierung von Oberbayern geschickt. Doch die teilte mit, dass derzeit keine Unterlagen zur geplanten Errichtung eines Großschlachthofes in Aschheim vorliegen, das Vorhaben sei "lediglich aus der Presse bekannt". Eine Prüfung, inwieweit die Voraussetzungen für die Durchführung eines Raumordnungsverfahrens gegeben sind, könne erst erfolgen, wenn detailliertere Informationen vorliegen.

Auch eine Stellungnahme des Erholungsflächenvereins sollte, wenn es nach Proffert ginge, in den Kirchheimer Mitteilungen erscheinen. In einem zweiten Punkt schlägt der Gemeinderat vor, eine Informationsveranstaltung zu organisieren. Dort sollen der Aschheimer Bürgermeister Thomas Glashauser (CSU), Investoren, Planer und unabhängige Experten miteinander diskutieren. Über den Antrag stimmt der Gemeinderat in der ersten Sitzung nach den Sommerferien am Dienstag, 13. September, ab.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: