Kampf gegen Keim:Unterschleißheim chlort weiter das Trinkwasser

Die Anfang September begonnene Chlorung des Unterschleißheimer Trinkwassers wird in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt in den nächsten Wochen solange fortgesetzt, bis eine Verkeimung nachhaltig ausgeschlossen werden kann. Hintergrund ist, dass bei einer Laboruntersuchung das Bakterium des Typs Pseudomonas aeruginosa festgestellt wurde. Daraufhin wurde laut einer Mitteilung der Stadt, umgehend damit begonnen, das Trinkwassers mit Chlor zu versetzen, so wie es in der Trinkwasserverordnung vorgeschrieben ist. Gesundheitsgefahr bestehe in der Regel nicht. Bei Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem, speziell in Krankenhäusern, könne es zu Infektionen kommen, heißt es. Um dem in jedem Fall vorzubeugen und das Bakterium nachhaltig abzutöten, müsse das Wasser weiter gechlort werden. Bei der Bekämpfung des Bakteriums und der Suche nach der Ursache arbeiteten die Stadtwerke Unterschleißheim eng mit dem Gesundheitsamt des Landkreises München sowie dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zusammen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: