Wohnen am Wasserturm

Das Gelände am Ismaninger Wasserturm wandelt sich. Wo bis vor wenigen Jahren noch das Firmenschild des Senf- und Konservenherstellers Develey prangte, umrahmen inzwischen fünf Wohnhäuser das im Ort nach der Besitzerfamilie Durachgelände genannte Gebiet. Nun hat der gemeindliche Bauausschuss den Weg für die weitere Entwicklung freigemacht. Auf dem Grundstück im Süden der Gemeinde zwischen Münchner, Unterföhringer und Wasserturmstraße sollen weitere zwölf Mehrfamilienhäuser mit 123 Wohnungen und Tiefgarage entstehen. Daneben sind fünf Gewerbeeinheiten geplant, in die etwa Läden einziehen können. Mit den Häusern an der Unterföhringer Straße entstehen so knapp 190 Wohnungen, sodass insgesamt einmal etwa 450 Menschen auf dem Gelände, wo ehemals die Sauerkrautfabrik stand, wohnen könnten. Auch eine Kindertagesstätte wird in dem Wohngebiet entstehen. Am südöstlichen Zipfel des Grundstücks soll diese in einem dreistöckigen Haus Platz finden. Die Pläne des Bauherren sehen vor, dass die Kita mit vier Gruppen mit je zwölf Krippenkindern sowie zwei Gruppen mit je 24 Kindergartenkindern das Erdgeschoss und den ersten Stock bezieht. Im zweiten und dritten Stock entstehen zwölf weitere Wohnungen. Damit die Kinder nicht beim Spielen auf die Straße laufen, soll die Freifläche vor der Kita ein 1,25 Meter hoher Stahlgitterzaun umgeben.