Ismaning:Unternehmen präsentieren sich online

Die Digitalisierung macht auch vor den Kommunalverwaltungen nicht halt. Einige Rathäuser bieten bereits an, dass Bürger erste Dienste über das Internet erledigen können, ohne selbst bei der Gemeinde vorstellig werden zu müssen. Die Gemeinde Ismaning hat in Sachen Digitalisierung auch ihre Unternehmen im Blick.

Seit knapp eineinhalb Jahren können sich Gewerbetreibende, Vereine und Institutionen aus Ismaning auch online präsentieren auf der gemeindlichen Plattform "Wir in Ismaning" - um dem Ausbluten von Geschäften durch die verstärkte Konkurrenz durch Onlinehändler entgegenzuwirken. Die Plattform funktioniert wie ein digitales Schaufenster, das Bürgern, Arbeitnehmern oder Besuchern bei einem virtuellen Bummel zeigen soll, was der Ort alles zu bieten hat.

Mit dem bisherigen Ergebnis zeigte sich Armin Bastl von der Ismaninger Marketingagentur Increon, die das Schaufenster konzipiert hat und betreut, nun zufrieden. Insgesamt 434 Teilnehmer seien bereits mit einem Profil auf der Plattform vertreten, berichtete der Increon-Geschäftsführer. Monatlich habe man zuletzt im Durchschnitt etwa 5000 Seitenbesuche (Pageviews) zu verzeichnen gehabt, viele davon kämen über Suchmaschinen.

Das nächste Ziel ist jetzt, die Unternehmen, die noch nicht dabei sind, für das Projekt zu begeistern. Eine Umfrage soll dabei helfen. In den kommenden Wochen will die Gemeinde ihren Gewerbebetrieben einen Fragebogen zukommen lassen, um anonym den Status quo und die Wünsche der Unternehmen in Sachen Digitalisierung zu erheben.

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