Ismaning:Start mit drei Klassen

Auch Unterföhringer besuchen das Ismaninger Gymnasium

Diese Zahlen haben Ismaninger Schülereltern ebenso mit Spannung erwartet wie die Gemeinde: Anfang dieser Woche haben Interessierte für das neue Ismaninger Gymnasium, das im Herbst seinen Betrieb aufnimmt, ihre Kinder eingeschrieben. Nach der ersten Inaugenscheinnahme der Anmeldungen steht nun fest: Das Gymnasium wird wohl mit drei Vorläuferklassen starten können.

Als Pioniere für das neue Gymnasium selbst haben sich knapp 60 Schüler angemeldet. Hinzu kommen weitere Schüler aus Unterföhring, die sich ursprünglich für das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium im Münchner Osten eingeschrieben hatten. Da die Stadtschule jedoch mit Kapazitätsproblemen zu kämpfen hat, hätten einige Unterföhringer dort keinen Platz bekommen und würden nun nach Ismaning überwiesen, berichtete Bürgermeister Alexander Greulich (SPD). So werden zum neuen Schuljahr 2017/18 insgesamt drei Klassen Fünftklässler den neuen Gymnasialstandort einweihen. "Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht", sagte Greulich. "Mit drei Klassen lässt es sich wunderbar starten." Die Gemeinde hatte die Höchstzahl der Fünftklässler mit 120 angegeben, das Gymnasium hätte also mit bis zu vier Zügen beginnen können. Nun werden eben etwas weniger Schulpioniere von September an in die Schulcontainer hinter der Mittelschule im Ortskern von Ismaning einziehen. Die Gemeinde sei bereits dabei, im Austausch mit den umliegenden Ismaninger Schulen Ausstattung und Programm für die Gymnasiasten zu organisieren, bestätigte Greulich. Im gemeindeeigenen Hallenbad hat der Bürgermeister bereits Kapazitäten angemeldet. Dafür müssen die Schüler aus den Nachbargemeinden dort künftig wohl etwas zurückstecken.

© SZ vom 16.05.2015 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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