Hohenbrunn:Flammen zerstören drei Busse

Hohenbrunn: Die Feuerwehrleute gingen mit Atemschutzgeräten vor. Es entwickelte sich bei dem Brand starker Rauch. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

Die Feuerwehrleute gingen mit Atemschutzgeräten vor. Es entwickelte sich bei dem Brand starker Rauch. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

(Foto: Claus Schunk)

Auf einem Betriebshof in Hohenbrunn-Riemerling ist am Donnerstagabend aus ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen.

Von Bernhard Lohr, Hohenbrunn

Auf dem Betriebshof eines Busunternehmens in Hohenbrunn-Riemerling sind am Donnerstagabend drei abgestellte Busse ausgebrannt. Verletzt wurde niemand.

Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Die Einsatzkräfte verhinderten, dass das Feuer auf ein benachbartes Gebäude und auf einen Carport übergriff, in dem sich etliche Pkw befanden. Wie es zu dem Brand kommen konnte, blieb vorerst ein Rätsel. Die Brandfahnder der Münchner Polizei nahmen die Ermittlungen auf. Wie Hohenbrunns Feuerwehrkommandant Robert Paul sagte, standen alle drei nebeneinander geparkten Gelenkbusse beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Flammen.

Der Alarm hatte die Einsatzzentrale der Feuerwehr im Landkreis München kurz nach 17.30 Uhr erreicht. Es brannte im Gewerbegebiet, in der Robert-Bosch-Straße 4, in direkter Nachbarschaft zur Ottobrunner Polizeiinspektion. Feuerwehr-Einsatzleiter Paul sagte, die drei Busse seien in einem großen Betriebshof im Freien abgestellt gewesen. Personen hätten sich nicht in den Fahrzeugen befunden und nach Aussagen von Mitarbeitern des Unternehmens seien die Gelenkbusse, die im Linienverkehr eingesetzt werden, an dem Tag wohl nicht auf Tour gewesen. Man habe bei dem Einsatz in erster Linie darauf abgezielt, ein benachbartes Wohnhaus zu schützen und zu verhindern, dass in unmittelbarer Nähe abgestellte Pkw in Brand gerieten. Auch habe erst die Löschwasserversorgung gesichert werden müssen.

Augenzeugen berichteten am Abend, dass die starke Hitze der Flammen bei den Pkw die Rückleuchten zum Schmelzen gebracht habe. Nach Aussage von Paul konnten die Feuerwehren aus Hohenbrunn und Ottobrunn mit 60 Einsatzkräften den Brand schnell eingrenzen und löschen. Die Busse selbst freilich konnten nicht gerettet werden. Weitere Busse, die auch hätten Feuer fangen können, standen Schilderungen zufolge nicht in der Nähe. Wie zur Höhe des Schadens konnte die Polizei zur Brandursache am Abend keine Angaben machen. Es sei vieles denkbar, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums, vom technischen Defekt bis zur Brandstiftung. Wichtig sei, dass niemand verletzt und ein Übergreifen der Flammen verhindert worden sei.

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