Hohenbrunn:Ein Mehrfamilienhaus für Flüchtlinge

Die Gemeinde Hohenbrunn vermietet in Riemerling ein Mehrfamilienhaus an das Landratsamt, um dort 17 Asylbewerber unterzubringen. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Die Liegenschaft gehört der Kommune. Diese verhandelt momentan noch über die genauen Konditionen mit dem Landratsamt. Bürgermeister Stefan Straßmair (CSU) sagte aber, dass der Vertrag vorzeitig gekündigt werden könne, sollte kein Bedarf mehr bestehen. Momentan sind in Hohenbrunn 57 Asylbewerber und 79 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht. Um die vom Landratsamt vorgegebene Quote zu erfüllen, müsste Hohenbrunn noch 61 Flüchtlinge aufnehmen. Die Strategie der Gemeinde sei immer gewesen, Flüchtlinge in kleineren Einheiten unterzubringen, sagte Straßmair. "Ich bin davon überzeugt, dass Integration so besser gelingen kann." Hohenbrunns dritte Bürgermeisterin Regina Wenzel (SPD) begrüßte den Beschluss: "Das Haus ist besonders für Flüchtlingsfamilien gut geeignet."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: